wieder eine Postkarte: die Lösung

Ich finde ich habe jetzt lange genug gewartet und kann euch die Lösung zu meiner verschlüsselten Postkarte präsentieren

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Was ihr nicht wissen konntet ist, dass die Postkarte noch einige Hinweise enthielt, die ich euch nicht aufgezeigt habe (zum Teil, weil ich sie anfangs nicht gefunden habe).

Ich beginne mit der “Musterlösung”, also der Lösung, von der ich glaube, dass Rainer es so vorgesehen hatte:

  • Vor der verschlüsselten Nachricht stand “Le Chiffre indechiffrable”. Ich ging anfangs von einem Vigenère-Chiffre aus, weil ich Caesar für zu einfach hielt, habe es aber verworfen. Xeno sagte mir dann aber, dass man sie genau so nannte.
  • Links neben der Briefmarke stand nur durchgedrückt von einer anderen Unterlage (also nur unter besonderen Lichtverhältnissen oder nach dem Durchpausen sichtbar) ein Zitat: “MANCHE MEINEN LECHTS UND RINKS KANN MAN NICHT VELWECHSERN. WERCH EIN ILLTUM!” Dabei handelt es sich um ein berühmtes Sprachspiel von Ernst Jandl.

Zusammen liefern diese beiden Hinweise Verschlüsselungsart (Vigenère) und Schlüsselwort (Jandl). Damit lässt sich die Nachricht entschlüsseln und die Postkarte lesen.

Allerdings bin ich einen völlig anderen Weg gegangen:

  • Ich probierte es anfangs mit dem Caesar-Chiffre (und ignorierte den Vigenère-Hinweis komplett). Das hat natürlich nichts gebracht.
  • Dann versuchte ich es mit Vigenère, ging allerdings davon aus, dass die Nachricht mit “Hallo Funzi” beginnt. Zusätzlich habe ich noch ein paar Buchstaben vertauscht. Alles nicht so der Knaller.
  • Als ich mich endlich eines Skriptes bediente, bekam ich die Idee, dass die Nachricht vielleicht mit “Salut Funzi” beginnt, da sie ja aus Sarlat kam.
  • Plötzlich wurde die Nachricht klar und ebenso der Schlüssel: JANDL

Ich will die Nachricht an dieser Stelle jetzt nicht im Klartext veröffentlichen. Nicht weil sie so unglaublich privat ist, sondern weil ich schlicht und einfach keine Lust dazu habe 😛

またね, Funzi